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Psalm 8

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Mit diesem Bild vom Sternenhimmel über Albanien wünsche ich euch heute eine gute Nacht. Das Foto habe ich in der letzten Woche während der Sommermission in Dardha aufgenommen. Die Abende dort haben wir oft auf der Treppe vor dem Haus ausklingen lassen. Dort haben wir gesessen, geredet und in den Abendhimmel geschaut. Ich schaue nachts gerne hinauf zu den Sternen. In den peruanischen Anden war ich ihnen über 3.000 Meter näher, als hier in Albanien. Aber so intensiv wie hier habe ich sie dort nicht wahrgenommen. Vielleicht ein subjektives Empfinden. Draußen in den Dörfern in den albanischen Bergen, dort wo das Leuchten der Sterne nicht vom elektrischen Licht der Städte und dicht besiedelten Gebieten überdeckt wird – noch nirgendwo sonst habe ich die Milchstraße so herrlich leuchtend wahrgenommen. Leider kann mein Foto diese Herrlichkeit nicht ansatzweise wiedergeben.
Immer wenn ich nachts zum Himmel hinauf schaue, bekomme ich eine kleine Ahnung davon, wie groß unser Gott, der Schöpfer allen Lebens, sein muss, und wie klein ich Mensch bin. Ein winziger Teil in einem großen Ganzen. Und doch nicht unbeachtet, sondern von ihm gesehen. Wenn ich nachts zum Himmel hinauf schaue, kommt mir der achte Psalm in den Sinn: „Herr unser Herrscher, wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde? Über den Himmel bereitest du deine Hoheit aus. Sehe ich den Himmel, das Werk deiner Finger, Mond und Sterne, die du geschaffen hast – was ist der Mensch, dass du an ihn denkst, des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?“

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