Wenn sich der Samstag schon wie Sonntag anfühlt… So ist das hier halt manchmal. Und daran muss ich mich wohl gewöhnen. Genauso wie am vergangenen Samstag haben wir in der Sommermission heute schon liturgisch den morgigen Sonntag gefeiert. Das auch gleich noch dreimal. Zuerst Eucharistiefeier im Dorf Mëzi, dann die Autofahrt zurück nach Dardha, um dort Gottesdienst zu feiern. Dann musste schnell das Mittagessen auf den Tisch. Am Nachmittag waren wir dann im Dorf Qebik. In der Kirche dort hat Frat Gjon das Foto aufgenommen. Drei Gottesdienste. Gefühlt war das schon Sonntag. Morgen gibt’s das gleiche Programm in Fushë-Arrëz und Umgebung. Hoffentlich bekomme ich von so vielen Gottesdiensten keine Gnadenvergiftung ? ?
Mit den Gottesdiensten heute, endete unsere Sommermission. Wir haben die Koffer gepackt und das Haus in Dardha wieder auf Vordermann gebracht. Nach Qebik sind wir dann mit vollgeladenen Autos gefahren und von dort aus direkt weiter nach Fushë-Arrëz. Es waren zwei schöne Wochen mit einem super Team. Es hat richtig Spaß gemacht, auch wenn wir, zum Schutz vor Corona, viel von dem, was geplant war, nicht tun konnten. Es war für mich schon irgendwie ein krasser Einstieg, eine Woche nach dem Umzug gleich schon auf Sommermission. Hätte mir gewünscht, dass ich vorher mehr Zeit zum Lernen der albanischen Sprache gehabt hätte, um mich mehr einbringen zu können – und vor allem, um die Menschen besser zu verstehen, damit Raum für Begegnung entstehen kann.