Seit dem Wochenende bin ich nicht mehr in Fushë-Arrëz, sondern in Shkoder. Auch hier natürlich bei den Brüdern Kapuzinern im Konvent. Hier bin ich nur vorübergehend, vielleicht für zwei Monate, um weiter die albanische Sprache zu lernen. Danach geht es wieder zurück nach Fushë-Arrëz. Aber dazu erzähle ich später, in einem anderen Beitrag mehr.
Die Brüder haben mich total super in ihre Gemeinschaft aufgenommen. Und auch wenn der Sprachunterricht noch nicht begonnen hat, merke ich, dass ich hier schon deutliche Fortschritte mache. Das liegt vor allem daran, dass ich hier kein Deutsch sprechen kann. (Neben Albanisch wäre auch Italienisch möglich, aber das beherrsche ich nicht.)
Heute war ein Großputz in der Kirche angesagt. Denn morgen ist der Festtag des heiligen Pius von Pietrelcina, besser bekannt als Padre Pio. In Italien ist er wohl so etwas wie der Nationalheilige und wir dort hoch geehrt. Da die meisten meiner Brüder hier Italiener sind, und Pater Pio eben auch Kapuziner war, wird das morgen ein besonderes Fest. Wir erwarten morgen Abend den Bischof und viele Gäste, die mit uns Gottesdienst feiern. Da haben wir heute natürlich die Kirche auf Vordermann gebracht. Da dies augenscheinlich schon länger nicht mehr passiert war, war auch der Großteil des Tages damit gefüllt.
Jetzt bin ich gespannt auf das italienisch-albanische Fest morgen.
Hallo Christian. Danke für deine Arbeit. Ich finde diesen Artikel wirklich informativ und habe ihn mit Spannung gelesen. https://albanien.blog/, macht weiter so.